Nanette Scriba
in concert
Magisch

Wenn Lieder von Liebe, Leidenschaft, Magie handeln sollen, komisch und melancholisch sein, fern von "Sozialkundelehrer-poesie und Betroffenheitsgesängen" (Zitat Pressetext), dann müssen eigentlich ob eines so hohen Anspruchs und so vieler Klischees die Alarmglocken schrillen. Doch manchmal kann man solchen Ankündigungen Glauben schenken. Wenn Nanette Scriba diese Lieder singt, werden sie zum Genuss. Vor allem, wenn sie so unverfälscht und direkt wie jetzt im Frankfurter Stalburg-Theater dargeboten werden, wo Scriba im Duo mit ihrem Pianisten Dirk Raufeisen auftrat, um ihr Programm "Mit brennender Geduld" zu präsentieren. Darin erzählt sie mit famoser Stimme - mal verrucht, mal zart, mal laut - Geschichten voll Poesie und Liebe. Ernsthaft und erfolgreich wird hier versucht, trotz Pop-Appeal echtes Chanson-Flair einzufangen. Die kongeniale Begleitung durch Dirk Raufeisen tut ein Übriges: sein jazziges Spiel ist virtuos, seine klare Chorstimme könnte Glas schneiden. Songpoesie und Popchanson mögen abgedroschene Begriffe sein, Nanette Scriba gibt ihnen einen positiven Klang. Vergleichbares muss man lange suchen. Wenn Nanette Scriba von magischen Momenten singt, werden diese Momente auch für den Zuhörer magisch.

FRANKFURTER RUNDSCHAU

Atemlos im "Moment davor"

Will man sich gegen die eigenen Geschwister durchsetzen, hilft nur das harte Training hochemotionaler Techniken. Nanette Scriba hat ihre Schwester und die drei Brüdern schon im zartesten Kinderalter mit einem gezielt weinerlichen Flunsch um den kleinen Finger gewickelt. Schenkt man ihrem Song "Ich schmolle" Glauben, wirkt die gewiefte Taktik auch heute noch bei unwilligen Liebhabern wahre Wunder. Die zierliche Mainzer Sängerin, Texterin, Komponistin und Gitarristin glänzt nicht nur mit ihrem ironisch-komischen Rückfall in mädchenhafte Erpressungsstrategien. Sie weiß im BKA einen ganzen Abend lang mit ihrem feinsinnigen Programm "Mit brennender Geduld" zu überzeugen.
Ihr in der Jazz-Szene gefeierter Pianist und kongenialer Begleiter Dirk Raufeisen hat die ausgefeilten Pop-Chansons zudem in wunderbare, virtuos-sparsame Soundgewänder gekleidet. In Nanette Scribas Texten dreht sich (fast) alles um die Liebe. Dabei gleitet sie jedoch nie in kitschig-schwülstige Gefilde ab, sondern berührt mit sinnenfroher Erotik, tiefen Gefühlen und purer Leidenschaft. Im Titelsong wagt sie gar einen Seelenstriptease: Sie beschreibt das ganz spezielle Etwas, das atemlose Schweben im "kurzen Moment davor". Aber sie kann auch anders: Sanft säuselnd erzählt sie mit bissigem Unterton in "Vernissage" von gewissen Leuten, die bei Ausstellungseröffnungen gern Sektkelche schwenken und sich im kreativen Dunst sonnen, während der Künstler längst gegangen ist, um diese Kreise nicht weiter zu stören.
Die klare, wandlungsfähige Stimme der Liedpoetin verführt Träume dazu, auf den mal modernen, mal mit sattem Chanson-Flair getränkten Melodien mitzusurfen... Sie haucht, seufzt und schmachtet einfach herzzerreißend hinreißend. Ein Konzert, so wohltuend wie ein warmer Sommerregen. Hingehen.

BERLINER MORGENPOST

Eine Klasse für sich: Songpoetin Nanette Scriba.

Nanette Scriba pflegt eine ganz eigene Art der Songpoesie, und irgendwann staunt man die ganze Zeit, wie unmittelbar die gefangen nimmt... Richtig stark wird die Frau, wenn sie von dem singt, was sie innerlich berührt. Ihr Lied vom "Moment kurz davor" zelebriert sie mit einer Sehnsucht und Zärtlichkeit, die Gänsehaut verursacht.

NÜRNBERGER NACHRICHTEN

Herrlich, wie sie mit ihrem Pianisten Raufeisen duettiert, der raffiniert die Stimme der Chansonette konterkariert, oder wenn sie als versierte Gitarristin mit ihrem Begleiter eine Jam-Session vom Zaune bricht und mit rhythmisierten Wortspielereien Chanson und Rap verquickt... Nanette Scriba ist auf dem besten Wege, dem deutschen Chanson wieder Form und Format zu verleihen.

DARMSTÄDTER ECHO

Ob eine verrauchte Paolo Conte-Version oder eine kurz angesungene Opernarie, die einen Takt später zum elektronisch unterlegten Rap-Gesang wird: schnelle Tempiwechsel und Tonlagensprünge meisterte Scriba souverän mit wandlungsfähiger und klarer Stimme... Von zarten Tönen bis hin zur kraftvoll herausgeschmetterten Koloratur überzeugte sie die Zuschauer restlos.

MAINZER RHEIN-ZEITUNG

"Eine zierliche schmale Sängerin mit heller klarer Stimme" hat die Presse laut Programmheft über sie geschrieben. Schwachsinn. Das klingt nach einem blutarmen Etwas in weitem Pullover, das uns dreiakkordig jammernd den Frieden herbeizusingen versucht. Auf der Bühne aber stand eine Frau. Sie sang. Kluge Texte, literarische Texte, teils lustige Texte. Romantisches, Melancholisches, Schönes. Keine Spur von Kitsch. ... Sie sang Erotisches. Ein einfaches Lied von der Lust. Hingesungen von einer Frau. Nicht verkrampft, nicht verbissen, nicht peinlich obszön, schlicht schön.

FRANKFURTER RUNDSCHAU

Da wurden bundesweit die besten Sänger ermittelt - einerseits beim Grand Prix-Vorentscheid, andererseits beim Wettstreit der Bundesländer im Volksliedsingen - dabei wusste man doch schon immer, dass der wahre Gesangs-Star aus Mainz kommt: Nanette Scriba hat - passend an diesem allgemeinen Gesangs-Wochenende - mit ihrem jüngsten Konzert im Frankfurter Hof erneut ihre Ausnahmeposition in der Liedermacherszene bestätigt.

ALLGEMEINE ZEITUNG MAINZ

Guten Abend, du Schöne: Eine Mainzer Lady in Black war gekommen, um ihren Zuhörern im Erfurter Theater "Waidspeicher" gehörig den Kopf zu verdrehen. Kein Wunder, wenn man soviel zu sagen und vor allem zu singen hat wie Nanette Scriba. Da steht eine junge Frau auf der Bühne, mit einer Stimme in der Kehle, die sich scheinbar mühelos in kühnste Höhen schaukeln läßt und zwischen Rap, Jazzrock und Chansons soviel unverstellte Freude, aber auch feine Ironie abzulassen weiß, daß einem Kopf und Bauch hin- und hergeschaukelt werden. Da kommt schon Lust zum Zuhören und Zusehen auf, bei einer solch modulationsfähigen Stimme bald in Deutsch, bald in astreinem Französisch, ebenso, wenn sie zu Gitarre oder Geige greift... Der begeisterte Applaus war nur zu verdient. Na denn, auf Wiedersehen, du Schöne.

THÜRINGER ALLGEMEINE

Ihr voller, schöner Gesang kann Geschichten erzählen, Gefühle differenziert ausdrücken, kommt mal sinnlich-poetisch, mal frech-spritzig und zuweilen ungeheuer respektlos daher. ... Was an der Sängerin, die von dem exzellenten Jazz-Pianisten Dirk Raufeisen begleitet wird, wohl am meisten fasziniert, ist die Lebendigkeit und Fülle ihrer musikalischen Möglichkeiten.

SAARBRÜCKER ZEITUNG

Das war eine wahre Wohltat. Kein gesellschaftspolitisches Geplänkel um schon zu oft vertonte und besungene Mißstände, keine auf Kommerzialität ausgerichteten Phrasen... Im Gegenteil. Stille, nachdenkliche, aber auch rockige und fordernde Songs tönten da von der Bühne.

FRANKFURTER NEUE PRESSE

Microdynamik mit souverän kontrolliertem Auf- und Abschwellen auf einzelnen Tönen und klangsinnige Aussprache con delicatezza machen ihren Vortrag zu einem Genuß.

ALLGEMEINE ZEITUNG MAINZ

Die junge Sängerin hat nun wirklich all das, worum sich Künstler dieses Metiers umsonst bemühen, eine schöne, technisch sicher eingesetzte Stimme, umwerfenden Charme, starke Ausstrahlungskraft, eine trotz allen Erfolges und aller Könnerschaft einnehmende Natürlichkeit des Ausdrucks bewahrt, die vom ersten Moment des Auftretens an gefangennimmt. ... Das alles wird so liebenswürdig und doppelbödig serviert, daß manche der frenetisch Applaudierenden gar nicht merken, wie sie unter Umständen mit ihrem Spiegelbild konfrontiert werden. - Nicht enden wollender Beifall mit Bravorufen und rhythmischem Klatschen.

WIESBADENER TAGBLATT

Poetisch, variantenreich und unkonventionell, melodiös und stimmungsvoll, sich nie anbiedernd...

BADISCHES TAGBLATT

Mit einer mal rauchigen, mal zarten, einer lauten (Nina Hagen hätte ihre Freude!) und mal weichen Stimme hat sie das Publikum schnell in ihren Bann gezogen.

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Sie hat Stimme. Sie hat Temperament. Sie hat Charme. Kurz: sie hat eine Ausstrahlung, die erahnen läßt, daß innen drin einiges "los" ist. Wenn sie Brassens oder Le Forestier in Hände und Mund nimmt, dann meint man, auf dieser Stimme aufsteigen und wie im Fesselballon lossegeln zu können. Wird es dann rockig, wenn sie die Töne quasi urwüchsig ausreißen läßt und rotzfreche Texte mit kesser Schnute bemüht, dann fühlt man sich an den Abgrund einer steilen Klippe, mit dem Rücken zur Wand gedrängt. ... Auch wir Computerfreaks suchen ja unter den Microchips das welkende Rosenblatt und sind bisweilen, in stillen Stunden, ganz furchtbar mondscheinsüchtig, liebeskrank und was dergleichen mehr. Die ganz normale Schizophrenie - auch einer Nanette Scriba. Die allerdings kann sie artikulieren. Und wie!

DIE RHEINPFALZ

Hinreißende Chansons. Im Handumdrehen gelang es ihr, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. ... Und dann diese Stimme! Das geht unter die Haut und schleicht sich ins Herz. Eine Sängerin, die ihre Zuhörer packt und mitreißt. Entsprechend groß war der Applaus, ohne drei Zugaben wurde Nanette Scriba nicht von der Bühne entlassen.

ESCHWEILER NACHRICHTEN

"Gute Texte? Nee, da mußte durch", zitiert Nanette Scriba den Ratschlag eines Schlagerproduzenten, um ihn einen ganzen Abend zu widerlegen. Auch intelligente und witzige Texte haben durchaus noch ihren Stellenwert im Lande der Dichter und Denker, wofür die vielen Zuhörer im Deutschhofkeller beredter Beweis sind. ... Dies alles tut Nanette Scriba mit einer Stimme - also einer Stimme! Ninaeske Dimensionen! ... Daß Nanette Scriba sich selbst virtuos und souverän auf der E- bzw. akustischen Gitarre begleitet, muß bei so viel Talent kaum noch erwähnt werden. Und nach den Zugaben haben auch die letzten unter den Zuschauern begriffen, daß das Konzert zwar zu Ende, die Scriba aber nicht mehr ganz am Anfang einer tollen Karriere steht.

HEILBRONNER STIMME

Wie angenehm ist man überrascht, wenn eine Liedermacherin engagiert wird, die, wie sich bereits nach den ersten Darbietungen herausstellt, wirklich singen kann (das optisch Ansprechende nimmt man natürlich gerne in Kauf). ... Was an der jungen Künstlerin auffällt, ist die souveräne Beherrschung ihres Begleitinstrumentes, der Gitarre. Rhythmisch und harmonisch durchdachte Arrangements ...

DONAU KURIER

Nanette Scriba mit Band hatte von Anbeginn das Publikum in der ausverkauften Wagenhalle des Aßmannshäuser Staatsweinguts auf ihrer und ihrer Musiker Seite. ... Das weite Spektrum ihrer Ausdrucks- und Kompositionsformen ist beachtlich, Exotisches und Orientalisches klingen auf... Zum Schluß steigert sich Scriba mit den "Höheren Töchtern" bis zur Koloratur.

WIESBADENER TAGBLATT

Die Mischung aus feiner Ironie, Kritik am Zeitgeist, Verletzlichkeit und Power ist es, die den Charme und Zauber der frankophilen Sängerin ausmacht. ... Und Scribas lockere Art kam an: Immer wieder flirtete die Künstlerin mit dem Publikum ... und wurde denn auch - nach tosendem Beifall - erst nach unzähligen Zugaben von der Bühne entlassen.

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Foto: Hans-Joachim Winckler