Nanette Scriba
kam schon früh mit Musik und Kunst in Berührung: der Vater war Kantor und Organist, die Mutter Malerin. Noch während der Schulzeit in Mainz begann Nanette Scriba, zur Gitarre französische Chansons zu singen - die hatte sie bei ihren zahlreichen Aufenthalten im Nachbarland kennen gelernt. Bereits 1981 veröffentlichte sie ihr erstes Album mit französischen Chansons (DIE ZEIT: "Hervorragend").
Neben zahlreichen Konzerten und Auftritten - auch in Hörfunk und Fernsehen - brachte ihr das Jahr 1982 einen ersten internationalen Erfolg: Beim weltweit ausgeschriebenen Chansonwettbewerb der Alliance Française in Paris errang sie den zweiten, innerhalb Europas den ersten Preis.
Zu dieser Zeit wurde der Wunsch immer stärker, sich auch auf deutschsprachige Texte einzulassen und eigene musikalische Ausdrucksformen zu finden. So sind ihre Alben seitdem fast ausnahmslos von eigenen Songtexten und Kompositionen gekennzeichnet.
1986 schloß Nanette Scriba ihr Kunststudium ab. Fortan konzentrierte sie sich in erster Linie aufs Schreiben und Komponieren (auch in Frankreich und Italien) und auf die Arbeit an weiteren CD-Produktionen.
1987 erhielt sie den "Nachwuchsförderpreis für Liedermacher" der Hanns-Seidel-Stiftung.
1994 war sie die deutsche Vertreterin beim Chanson-Festival "Köln-Breslau-Moskau-Paris" (Deutsche Welle, Polonica), ebenso - vermittelt vom Goethe-Institut - bei einer großen internationalen Fernsehshow in Peking (in der sie nicht nur eigene Chansons zum besten gab, sondern auch - ein Lied auf chinesisch!).
1995 produzierte das polnische Fernsehen ein halbstündiges Special "Nanette Scriba", das dort mehrfach zur Hauptsendezeit ausgestrahlt wurde.
1996 erschien in Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten und Produzenten Richard Wester die CD "An und für Dich".
1997 eröffnete Nanette Scriba zusammen mit Sinéad O'Connor das Erste Mainzer Zeltfestival.
1999 produziert Nanette Scriba gemeinsam mit dem Jazzpianisten und Keyboarder Dirk Raufeisen eine CD mit neuen Songs aus eigener Feder: "Zart im Nehmen". Auch diesmal wird eines der Lieder ("Paolo") in die Top Ten der SWR-Liederbestenliste gewählt.
Oktober 2000: Chansonfest Berlin (ufafabrik).
Sommer 2001: Produktion der CD "Mit brennender Geduld" (wieder mit Dirk Raufeisen).
Sommer 2002: Tournee "Nacht der Lieder" mit Manfred Maurenbrecher, Richard Wester und Pablo Ardouin.
Sommer 2003: Chansonsommer Berlin (BKA-Theater).
Ende 2004: Veröffentlichung der neuen CD "Hier und himmlisch" (die dritte Coproduktion mit Dirk Raufeisen).
April 2005: Der Titel "Stop and go" kommt in die Top Ten der Liederbestenliste (Gesellschaft deutsch-sprachige Musik).
Dez. 2005 bis März 06: Erster Aufenthalt auf den Kapverden. Eine Art Initialzündung für die Sängerin, sich auf ihr Kunststudium zurückzubesinnen und wieder zu Pinsel und Farbe zu greifen. Seitdem alljährlich mehrmonatige Aufenthalte dort, zum Songschreiben und Malen).
2. Dez. 2006: 10 Jahre "Nacht der Lieder"
Flensburg, Deutsches Haus
mit: Nanette Scriba, Richard Wester, Ulla Meinecke, Hannes Wader, Anne Haigis, Pablo Ardouin, Ina Deter, Christina Lux, Manfred Maurenbrecher, George Nussbaumer, Etta Scollo, Helene Blum.
Frühjahr 2007: Produktion der (Single-)CD "Unterwegs im Licht". Erste Einzelausstellung "Unterwegs im Licht" in Mainz (Frankfurter Hof / Altstadtgalerie).
ab 2007: Konzerte und Ausstellungen.
ab 2012: Veröffentlichung der schönsten TV-Produktionen einzelner Lieder auf YouTube - darunter Nanette Scribas vielbeachtete deutschsprachige Version des barocken "Cold Song".
Febr. 2014 kommt diese Version bei der New York Fashion Week zum Einsatz: als Soundtrack zur Präsentation der Herbst/Winter-Kollektion 2014 von Dominic Louis, in einem New Yorker Loft.
4. Dez. 2016: ein Stück der Cold-Song-Interpretation untermalt den "Tatort" vom Bodensee (letzter Einsatz von Klara Blum alias Eva Mattes, mit den Fassbinder-Diven Hanna Schygulla, Irm Hermann und Margit Carstensen), neben Soundtracks von Sting, Klaus Nomi und Sinéad O'Connor.
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